1. |
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heute nacht, ist es soweit. ich bin mir bewusst, dass konsequenzen brennen. doch ich bin zu leiden bereit. doch ich bin zu leiden bereit. aber das ist mein weg, mich lebendig zu fühlen. dieses herz schlägt stets entgegengesetzt. die zeit der angst ist vorbei. und das was bleibt, erinnert mich an freiheit. ich will lieber lebendig sterben, als tot zu leben. gib mir chaos, keinen halt. lass mich bitte fallen, ich bin mir bewusst es gibt keinen schutz. befreit vom zwang der sicherheit, geprägt von der bürde meines bewusstseins, trete ich den kampf gegen mein schicksaal an. ich finde mich mit dem jetzt und hier sicherlich nicht ab. dieses herz revoltiert, es schlägt entgegengesetzt.
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2. |
wenn die gleichung kippt
02:59
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reflektieren wir geschichte, sehen wir einmal mehr den fall dieser epikurischen gesellschaft. bedenken unseren wohlstand als das resultat wenn die gleichung kippt, die freie marktwirtschaft, als laufende zeitbombe, tickt, tickt, tickt. wenn wir dann vor dem trümmerhaufen unserer leben stehen, beginnt die zeit, nietzsches ewigen kreislauf zu vergessen und satres teufelskreis zu durchbrechen. rechenschaft legen wir uns immer nur selbst ab, denn wo bleibt der mensch in diesen tagen? die perspektive, das mitgefühl? wo bleibt der mensch in diesen tagen? die toleranz? wo die liebe?
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3. |
strich vor punkt
03:57
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die tragik dieser erkenntnis, wie ein tsunami, in mir. ein fass ohne boden, gefüllt mit falschen versprechen. vielleicht der anker der mich hält oder das gewicht das mich ertrinken lässt. doch ich schwimme weiter in diesem meer der misere. weiter geht die suche nach dem kreuz das mein ziel markiert. ein drahtseiakt der vernunft, der griff zu den sternen, an tagen, die man gut als trostlos bezeichnen könnte. ist die situation am kippen? fällt das glas vom tisch? bricht der damm? keine weitere revange. den bluff aufrecht zu erhalten, oder man riskiert. ich sehe: kein ende in sicht, nur das beschmutzte versprechen: alles wird gut.
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4. |
sehnot (aka hut)
05:20
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intro sample from "the bride of the monster", ed wood, 1951
die hoffnung, etwas zu erreichen, die wahrheit anzustreben. geschichte schreiben, die fesseln abzulegen, und endlich etwas zu bewegen. abstraktes denken fördert den prozess des verfalls aus dem blickwinkel eines negativs. aus diesem dunklen loch langsam aufzustehen und die welt mit anderen augen sehn. denn das zögern in zeiten wie diesen bringt den untergang. tief, tiefer schlittern wir in ein problem das ständig größer wird. ohne sich umzusehen und zu registrieren was hier eigentlich passiert, fällt es leichter sich anzupassen anstatt zu retten was zu retten ist, anstatt zu retten was zu retten bleibt. stampf doch mal mächtig auf!
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5. |
vom rand zur mitte
02:56
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wisst ihr eigentlich was ihr eurem staat kostet? 60 bis 80 Tausend Schilling im Jahr, und doch sind wir um nichts reicher. unsere intelligenz verwährt uns das glück, denn wir sehen wo andere blind sind, wer kümmert sich um unsere angst wenn wir zusammen alleine sind? ein sonnenstrahl fällt mir ins gesicht und ich wache auf aus dem grauen alltag. ich fühle einen stich: es ist mein herz, es taut auf. der kühle hauch von veränderung liegt in der luft. kannst du ihn spüren? nach einem langen schlaf endlich aufzuwachen, und die welt in trümmern liegen zu sehen, schmerzt. fühlst du es auch? keine zukunft - für uns! keine probleme - für euch! keine zukunft - für uns. ein problem - für euch!
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6. |
fern von logik
02:46
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wach auf, aus deinem traum, schau auf die uhr! es ist noch nicht zu spät, etwas zu verändern. wenn träume zerplatzen, der alltag beginnt, flüchte in deine eigene welt, wo nichts deine ideen gefangen hält, fern von jeder logik, weit weg in deiner welt. wenn realität zu wirklich wird und das herz zu brennen beginnt, weil ein stück von dir fehlt auf dem weg zur wahrheit. dort wo licht in den schatten fällt und im nichts etwas entsteht, ist im inneren stehts ein traum, halte daran fest. dein schweigen, so unendlich laut, schweig nicht. gib mir zeit. auch wenn sie keine wunden heilt.
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7. |
ulaan baator
02:41
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das ist fortschritt, klage nicht, auch wenn daran dein lächeln zerbricht. korruption tötet, die sehnsucht nach gerechtigkeit schreit: wann sind mensch und mensch eigentlich gleich? doch die wut lässt uns nicht resignieren, sie treibt uns voran, wir haben nichts zu verlieren. zweifellos vermag politik großes vollbringen, aber nur unser herz vollbringt wunder. unterdrückung lässt die wut gähren bis jeder explodiert. wann fallen die klassen weg? wann fallen uns gemeinsamkeiten auf? das ist fortschritt, klage nicht, auch wenn daran dein lächeln zerbricht.
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8. |
robo sapiens
05:01
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als serielles produkt einer maschinerie deren nutzen einzig und allein der konsum ist, und nur durch maskerade ein sythetisches gefühl der geborgenheit erzeugt wird, wenden wir unser haupt von dem weltschmerz ab und deklarieren uns am leid der anderen, flüchten uns in resignation und depressionen. denn der lebensstandard, den wir als selbstverständlich erachten ist nichts anderes als moderne versklavung.
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9. |
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